Brötchen, Schrippe oder Semmel? Die Bezeichnung variiert bekanntlich nach Region. In diesem Fall habe ich mich für die Semmel entschieden, denn dieses Rezept geht zurück auf einen österreichischen Skipper. Zugegeben, hier von einem Rezept zu sprechen, ist sicherlich etwas hoch gegriffen. Die Kombination der Zutaten war aber für mich so ungewöhnlich, das Resultat ein Geschmackserlebnis.
Zutaten
Brötchen | 1 |
Butter | 10 g |
Honig | 1 EL |
Meerrettich (frisch) | nach Gusto |
Salz | 1 Prise |
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Gerade wenn die Zutatenliste kurz ist, sollte man nicht an der Qualität sparen.
Ein gutes Brötchen vom Bäckermeister (nicht vom Aufbackmeister) und eine Messerspitze Butter von heimischen Kühen haben allein schon etwas für sich.
Auch beim Honig lohnt es sich nicht zum nächstbesten Produkt im Supermarkt zu greifen. Ganz gleich ob Akazienhonig, Waldhonig oder eine der vielen anderen Variationen, dieses Naturprodukt bietet eine ungeahnte Vielfalt und ist stets auch regional verfügbar. Gerade im Urlaub kann man da auch schon mal einen Euro mehr ausgeben, um sich etwas Besonderes zu gönnen.
Meerrettich wird hierzulande im Herbst geerntet. Die Saison geht von September bis November. Direkt nach der Ernte weist der Meerettich noch den höchsten Schärfegrad auf und verliert diesen langsam bei der Lagerung. Frisch kann er dann in der Küche noch bis in den Februar genutzt werden.
Zubereiten und genießen
Gesamtzeit: ca. 2 Minuten
Brötchen halbieren und mit streichfester Butter beschmieren. Einen Löffel Honig hinzufügen und frischen Meerrettich darüber reiben. Leicht salzen.
Der Meerettich verströmt seinen scharfen Geruch, der sofort in die Nase steigt. Der Honig bringt Süße, die Butter schmeckt mild und sahnig. Das Brötchen mit seiner knusprigen Kruste ist eine solide Basis.
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